Gräfenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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Gräfenthal ist eine Landstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
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Datei:W0330139.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Leipziger_Messe_W0330139 Porzellanfabrik Fraureut auf der Leipziger Messe]
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Datei:W0283783.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=W%C3%A4sche-Manufaktur_W0283783 Otto Wüftling: Wäsche-Manufaktur]
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Datei:W0349574.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Leipziger_Messe_W0349574 Weiß, Kühnert & Co. GmbH: Leipziger Messe]
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Datei:W0311124.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Buergermeister_Amt_Graefenthal_W0311124 Buergermeister Amt Graefenthal]
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Datei:W0402570.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=H._S._M._Amtsgericht_Gr%C3%A4fenthal_W0402570 Herz. S. M. Amtsgericht Gräfenthal]
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Datei:W0402571.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=H._Amtsgericht_Gr%C3%A4fenthal_W0402571 Herzogliches Amtsgericht Gräfenthal]
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Datei:W0246825.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Herzogliches_Amtsgericht_-_Gr%C3%A4fenthal_W0246825 Herzogliches Amtsgericht Gräfenthal]
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Datei:W0322824.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Herzogl._S._Meining._Landgericht_Gr%C3%A4fenthal_W0322824 Herzogl. S. Meining. Landgericht Gräfenthal]
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==Geschichte==
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Der Ort wurde erstmals 1288 urkundlich erwähnt. Sie ist eine Gründung des lokalen Adelsgeschlechts der Herren von Gräfenthal, das in den umliegenden Dörfern begütert war und vermutlich auch einen ersten Herrensitz an der Stelle des heutigen Schlosses Wespenstein errichtete.[2] Über dieses Geschlecht gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, doch sollten sie das Lehen direkt von den Landgrafen von Thüringen empfangen haben, da der umliegende Saalfelder Forst eines der wenigen größeren zusammenhängenden Territorien im unmittelbaren landgräflichen Besitz war.[3]
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Nach dem Aussterben der Gräfenthaler übernahmen die meranischen Grafen von Orlamünde den Besitz. Diese belehnten damit zuerst die Herren von Gräfendorf, nutzten ihn aber schließlich selbst als Residenz, als sie ihre Stammlande im Orlagau nach und nach an die Wettiner verloren. Zunehmender wirtschaftlicher Niedergang zwang die Orlamünder 1394 Schloss Gräfenthal mit allen zugehörigen Orten und Rechten den Wettinern zu Lehen aufzutragen und schließlich 1426 an Herzog Friedrich I. von Sachsen zu veräußern. 1438 verkauften die Wettiner diese Neuerwerbung an die Reichserbmarschälle von Pappenheim, ohne die Lehenshoheit aufzugeben. Deren Gräfenthaler Linie endete mit dem Tod von Christoph Ulrich von Pappenheim am 19. Dezember 1599.[4] 1621 veräußerte Maximilian von Pappenheim für 130.000 Gulden die Herrschaft Gräfenthal an Herzog Johann Philipp von Sachsen-Altenburg. Das Amt Gräfenthal fiel damit an das Herzogtum Sachsen-Altenburg, nach der Erbteilung 1680 an Sachsen-Saalfeld. Das Stadtrecht hatte Gräfenthal 1412 erhalten.
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Die Saigerhütte Gräfenthal bestand von 1462 bis 1635. Bereits ab 1748 verwendete die in Gräfenthal errichtete Porzellan-Manufaktur Unger, Schneider & Cie. eine eigene Porzellanmarke.
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Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Thüringen (Reklamemarken)]]    [[Kategorie:Thüringen (Siegelmarken)]]      [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]][[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 22. Dezember 2021, 17:57 Uhr

Gräfenthal ist eine Landstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Gräfenthal.

Porzellanfabrik Fraureuth

Sonstige

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1288 urkundlich erwähnt. Sie ist eine Gründung des lokalen Adelsgeschlechts der Herren von Gräfenthal, das in den umliegenden Dörfern begütert war und vermutlich auch einen ersten Herrensitz an der Stelle des heutigen Schlosses Wespenstein errichtete.[2] Über dieses Geschlecht gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, doch sollten sie das Lehen direkt von den Landgrafen von Thüringen empfangen haben, da der umliegende Saalfelder Forst eines der wenigen größeren zusammenhängenden Territorien im unmittelbaren landgräflichen Besitz war.[3]

Nach dem Aussterben der Gräfenthaler übernahmen die meranischen Grafen von Orlamünde den Besitz. Diese belehnten damit zuerst die Herren von Gräfendorf, nutzten ihn aber schließlich selbst als Residenz, als sie ihre Stammlande im Orlagau nach und nach an die Wettiner verloren. Zunehmender wirtschaftlicher Niedergang zwang die Orlamünder 1394 Schloss Gräfenthal mit allen zugehörigen Orten und Rechten den Wettinern zu Lehen aufzutragen und schließlich 1426 an Herzog Friedrich I. von Sachsen zu veräußern. 1438 verkauften die Wettiner diese Neuerwerbung an die Reichserbmarschälle von Pappenheim, ohne die Lehenshoheit aufzugeben. Deren Gräfenthaler Linie endete mit dem Tod von Christoph Ulrich von Pappenheim am 19. Dezember 1599.[4] 1621 veräußerte Maximilian von Pappenheim für 130.000 Gulden die Herrschaft Gräfenthal an Herzog Johann Philipp von Sachsen-Altenburg. Das Amt Gräfenthal fiel damit an das Herzogtum Sachsen-Altenburg, nach der Erbteilung 1680 an Sachsen-Saalfeld. Das Stadtrecht hatte Gräfenthal 1412 erhalten.

Die Saigerhütte Gräfenthal bestand von 1462 bis 1635. Bereits ab 1748 verwendete die in Gräfenthal errichtete Porzellan-Manufaktur Unger, Schneider & Cie. eine eigene Porzellanmarke.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

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