Friedrich Sigismund von Preußen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Prinz_Friedrich_Sigismund_Eindecker_Flugzeug_W0429776“)
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Prinz_Friedrich_Sigismund_Eindecker_Flugzeug_W0429776
+
Joachim Viktor Wilhelm Leopold Friedrich Sigismund Prinz von Preußen (* 17. Dezember 1891 im Jagdschloss Glienicke, Berlin; † 6. Juli 1927 in Luzern) war ein deutscher Dressur- und Geländereiter.
 +
 
 +
==[[Reklamemarken]]==
 +
 
 +
<gallery widths="220" heights="220" caption="">
 +
Datei:W0429776.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Prinz_Friedrich_Sigismund_Eindecker_Flugzeug_W0429776 Prinz Friedrich Sigismund Eindecker Flugzeug]
 +
Datei:W0368121.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Prinz_Friedrich_Sigismund_Eindecker_W0368121 Prinz Friedrich Sigismund Eindecker Flugzeug]
 +
Datei:W0281342.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Eindecker_W0281342 Prinz Friedrich Sigismund Eindecker Flugzeug]
 +
Datei:W0285184.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Flugmaschine_Prinz_Fr._Sigismund_W0285184 Flugmaschine Prinz Fr. Sigismund]
 +
</gallery>
 +
 
 +
==Leben==
 +
 
 +
Er war der Sohn von Prinz Friedrich Leopold von Preußen (1865–1931) und Prinzessin Louise Sophie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1866–1952). Prinz Friedrich Sigismund wurde am 17. Dezember 1891 im Jagdschloss Glienicke geboren. Er hatte drei Geschwister, eine Schwester und zwei Brüder: Viktoria Margarete von Preußen (1890–1923), Friedrich Karl von Preußen (1893–1917) und Friedrich Leopold von Preußen (1895–1959).
 +
 
 +
Wie alle geborenen Prinzen des königlichen Hauses erhielt Friedrich Sigismund mit 10 Jahren den Rang eines Leutnants im 1. Garde-Regiment zu Fuß, ohne jedoch zunächst aktiven Dienst bei der Truppe zu versehen. Zuletzt stand er à la suite dieses Regiments. Aktiven Dienst hatte er im 2. Leib-Husaren-Regiment „Königin Viktoria von Preußen“ Nr. 2 geleistet und nahm als Rittmeister am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Erstarrung der Fronten ließ Friedrich Sigismund sich zu den Luftstreitkräften versetzen und war zuletzt Führer einer Feldflieger-Abteilung.
 +
 
 +
Nach dem Krieg entschied er sich für den Reitsport und ließ sich zum Dressur- und Geländereiter ausbilden. 1924 galt er als Champion des deutschen Turniersports. Er sollte Deutschland bei den Sommerspielen 1928 in Amsterdam vertreten. Am Tage einer Olympia-Dressurprüfung in Luzern erlitt er einen tödlichen Reitunfall. Seine Ehefrau Marie-Luise war in den 1920er Jahren eine erfolgreiche Reiterin. Die ehemalige Diringshofensche Villa am Lehnitzsee war für Friedrich Sigismund als Domizil ausersehen. Seine Witwe wählte nach dem Unfall das Haus in Neu Fahrland zu ihrem ständigen Wohnsitz für sich und ihre beiden Kinder.
 +
 
 +
Mit seinem Bruder Friedrich Karl spielte er bei der Potsdamer Hockey-Vereinigung Land- und Eishockey.[1]
 +
 +
Friedrich Sigismund stürzte bei der Morgenarbeit mit dem Trakehner Posidonius bei einem Sprung über einen Wassergraben so unglücklich, dass er, trotz schneller Notoperation in Luzern, am 6. Juli 1927 starb. Er wurde im Prinzenfriedhof, der Familiengrabstätte im Park Klein-Glienicke, beigesetzt.
 +
 
 +
'''Ehe und Nachkommen'''
 +
 
 +
Am 27. April 1916 heiratete er im Jagdschloss zu Glienicke Marie Luise Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (* 10. Februar 1897 in Oedenburg; † 1. Oktober 1938 in Neu Fahrland), die als passionierte Reiterin viel Verständnis für die Interessen ihres Mannes zeigte. Marie-Luise war die älteste Tochter des Prinzen Friedrich zu Schaumburg-Lippe (1868–1945) und der Prinzessin Louise von Dänemark (1875–1906), einer Tochter des dänischen Königs Friedrich VIII. Beide hatten zusammen zwei Kinder:
 +
 
 +
Luise Viktoria Margarethe Antoinette Sieglinde Alexandrine Stephanie Thyra Prinzessin von Preußen (* 23. August 1917; † 23. März 2009)
 +
 
 +
Friedrich Karl Prinz von Preußen (1919–2006)
 +
 
 +
 
 +
Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Sigismund_von_Preu%C3%9Fen Wikipedia]
 +
 
 +
Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedrich_Sigismund_von_Preu%C3%9Fen&action=history Autoren]
 +
 
 +
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
 +
 
 +
 +
 
 +
[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]][[Kategorie:Berlin (Reklamemarken)]][[Kategorie:Luzern (Reklamemarken)]][[Kategorie:Schweiz (Reklamemarken)]][[Kategorie:Personen (Reklamemarken)]][[Kategorie:Flugmarken (Reklamemarken)]][[Kategorie:Militär (Reklamemarken)]]

Aktuelle Version vom 14. März 2023, 09:50 Uhr

Joachim Viktor Wilhelm Leopold Friedrich Sigismund Prinz von Preußen (* 17. Dezember 1891 im Jagdschloss Glienicke, Berlin; † 6. Juli 1927 in Luzern) war ein deutscher Dressur- und Geländereiter.

Reklamemarken

Leben

Er war der Sohn von Prinz Friedrich Leopold von Preußen (1865–1931) und Prinzessin Louise Sophie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1866–1952). Prinz Friedrich Sigismund wurde am 17. Dezember 1891 im Jagdschloss Glienicke geboren. Er hatte drei Geschwister, eine Schwester und zwei Brüder: Viktoria Margarete von Preußen (1890–1923), Friedrich Karl von Preußen (1893–1917) und Friedrich Leopold von Preußen (1895–1959).

Wie alle geborenen Prinzen des königlichen Hauses erhielt Friedrich Sigismund mit 10 Jahren den Rang eines Leutnants im 1. Garde-Regiment zu Fuß, ohne jedoch zunächst aktiven Dienst bei der Truppe zu versehen. Zuletzt stand er à la suite dieses Regiments. Aktiven Dienst hatte er im 2. Leib-Husaren-Regiment „Königin Viktoria von Preußen“ Nr. 2 geleistet und nahm als Rittmeister am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Erstarrung der Fronten ließ Friedrich Sigismund sich zu den Luftstreitkräften versetzen und war zuletzt Führer einer Feldflieger-Abteilung.

Nach dem Krieg entschied er sich für den Reitsport und ließ sich zum Dressur- und Geländereiter ausbilden. 1924 galt er als Champion des deutschen Turniersports. Er sollte Deutschland bei den Sommerspielen 1928 in Amsterdam vertreten. Am Tage einer Olympia-Dressurprüfung in Luzern erlitt er einen tödlichen Reitunfall. Seine Ehefrau Marie-Luise war in den 1920er Jahren eine erfolgreiche Reiterin. Die ehemalige Diringshofensche Villa am Lehnitzsee war für Friedrich Sigismund als Domizil ausersehen. Seine Witwe wählte nach dem Unfall das Haus in Neu Fahrland zu ihrem ständigen Wohnsitz für sich und ihre beiden Kinder.

Mit seinem Bruder Friedrich Karl spielte er bei der Potsdamer Hockey-Vereinigung Land- und Eishockey.[1]

Friedrich Sigismund stürzte bei der Morgenarbeit mit dem Trakehner Posidonius bei einem Sprung über einen Wassergraben so unglücklich, dass er, trotz schneller Notoperation in Luzern, am 6. Juli 1927 starb. Er wurde im Prinzenfriedhof, der Familiengrabstätte im Park Klein-Glienicke, beigesetzt.

Ehe und Nachkommen

Am 27. April 1916 heiratete er im Jagdschloss zu Glienicke Marie Luise Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (* 10. Februar 1897 in Oedenburg; † 1. Oktober 1938 in Neu Fahrland), die als passionierte Reiterin viel Verständnis für die Interessen ihres Mannes zeigte. Marie-Luise war die älteste Tochter des Prinzen Friedrich zu Schaumburg-Lippe (1868–1945) und der Prinzessin Louise von Dänemark (1875–1906), einer Tochter des dänischen Königs Friedrich VIII. Beide hatten zusammen zwei Kinder:

Luise Viktoria Margarethe Antoinette Sieglinde Alexandrine Stephanie Thyra Prinzessin von Preußen (* 23. August 1917; † 23. März 2009)

Friedrich Karl Prinz von Preußen (1919–2006)


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.