Bremer Bank

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Die Bremer Bank war als Niederlassung der Dresdner Bank eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Dresdner Bank mit Filialen in Bremen in den Ortsteilen Mitte (neben dem Dom), der Neustadt, Utbremen und Vegesack. Die Filialen in Bremerhaven hießen Dresdner Bank.

Reklamemarken

Verzeichnis der Reklamemarken welche als Siegelmarken benutzt wurden.


Der Kundenstamm sowie die Mitarbeiter sind seit dem Kauf der Dresdner Bank durch die Commerzbank AG in der Commerzbank aufgegangen.

Inzwischen wird gemäß Schreiben der übernehmenden Gesellschaft seit Mitte 2010 die Marke Dresdner Bank nur noch in Dresden verwendet und die Marke Bremer Bank nicht mehr verwendet.

Rechtlich und wirtschaftlich ist der Begriff Bremer Bank der Name des denkmalgeschützten Gebäudes am Domshof. Genutzt wird das Gebäude von einer Filiale der Commerzbank und der Allianzversicherung.

Aus Gründen der Denkmaltradition bleibt lediglich der Schriftzug Bremer Bank denkmalgerecht in Kupfer ausgeführt am Giebel des Gebäudes erhalten. Dort wo über dem Eingang vorher in grüner Leuchtreklame Bremer Bank stand - steht nun in Kupfer denkmalgerecht Commerzbank mit dem Logo auch in braunem Kupfer. Die Färbung der Kupferschriften wird sich durch Verwitterung zu grünem basischen Kupfer(II)-Carbonat der Färbung der Gebäudedächer anpassen.

Geschichte der Bank

1856 wurde die Bremer Bank von Bremer Kaufleuten und Reedern unter maßgeblicher Beteiligung von Hermann Henrich Meier (dem Gründer des Norddeutschen Lloyd) gegründet. Bis zur Reichsgründung im Jahr 1871 war sie auch Notenbank für Bremen.

Ebenfalls von Hermann Henrich Meier wurden 1895 die Fusionsverhandlungen mit Eugen Gutmann von der Dresdner Bank geführt. Die Fusion war ein einträgliches Geschäft für die Bremer Kaufmannschaft und beinhaltete auch den Erhalt des Namens Bremer Bank.

Nach der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank im Jahre 2008 blieb der Name Bremer Bank zunächst erhalten. Im August 2010 brachte die Commerzbank neben dem Eingangsbereich ein Schild an: Bremer Bank - Niederlassung der Commerzbank AG, das erst zu Beginn des Jahres 2012 wieder entfernt und durch ein Firmenschild nur mit dem Namen Commerzbank ersetzt wurde. Die endgültige Umbenennung geht auf einen Beschluss der Commerzbank vom März 2010 zurück. Das Gebäude am Domshof ist derzeit eine von neun Filialen der Commerzbank in der Stadt Bremen.

Geschichte des Gebäudes

Von 1902 bis 1904 entstand im Stil der Neorenaissance nach Plänen der Architekten Albert Dunkel und Diedrich Tölken das Bankgebäude auf dem Domshof. Bis 1902 stand hier das alte St. Petri-Waisenhaus.

1979 wurde das Gebäude durch einen nordöstlichen Neubau nach Plänen von Dietrich und Herrmann erheblich erweitert. Ein neben dem alten Bankgebäude stehendes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde von dem Neubau umschlossen, und es blieb nur eine weiße Fassade im Stil des Klassizismus stehen. Das ursprüngliche Bankgebäude blieb weitgehend erhalten, insbesondere der Eingangsbereich auf der Seite zum Domshof.

Von 1980 bis 1990 war das Gebäude auch Sitz der Bremer Börse.

Das alte Bankgebäude auf der Ecke Domshof / Sandstraße steht seit 1994 unter Denkmalschutz und repräsentiert weiterhin die Tradition der Bremer Bank - jetzt als Niederlassung der Commerzbank. Die Eingänge in den anderen Teilen des Gebäude-Ensembles sind als offizieller Zugang zur Commerzbank oder zu anderen Institutionen gestaltet. So hat die Bremer Geschäftsstelle der Barmer GEK hinter der weißen, klassizistischen Fassade ihren Sitz.



Text: Wikipedia

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