Friedhof Pankow I

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Gitterstelle auf Pankow I

Der Pankower Gemeindefriedhof wurde 1841 als Gemeindefriedhof Pankow eingerichtet und ist der älteste der Gemeinde Pankow. Er liegt am Ende der verlängerten Breiten Straße, im Winkel der Kreuz- und der Wilhelm-Kuhr-Straße, rechter Hand vor dem Eingangstor zum Bürgerpark. Als Gemeindefriedhof war er von Beginn an kein Kirchhof. Heute ein Friedhofspark, nahe dem regionalen Bezirkszentrum, sind einige historisch erhaltenswerte und sehenswert schöne Grabsteine aufgestellt, an der Wand zum Bürgerpark auch Wandplatten von bedeutenden Pankower Bürgern. Diese Anlage vermittelt eine Vorstellung zur Friedhofskultur um 1900. Nicht alle Grabsteine stehen am Ort ihrer Aufstellung für hier Bestattete. Einige wurden von anderen Pankower Friedhöfen hierher umgesetzt, um sie vor dem Abtransport aus Pankow und den Verkauf gegen Devisen zu sichern. Von der Größe her ist er der kleinste der Pankower Friedhöfe und wurde als erster geschlossen. Nach Ablauf der 20jährigen gesetzlichen Ruhefrist und der zehnjährigen Nachnutzungszeit unterliegt er nicht mehr der Berliner Bestattungsgesetzgebung und ist nicht pietätsbefangen.

Auf dem Gemeindefriedhof wurde 1904 das Mausoleum für Herrmann Killisch von Horn errichtet, dessen anliegender Privatbesitz von den Pankower Bürgern zum Bürgerpark umgestaltet wurde.

In der Pankower Denkmalsliste ist die Friedhofsumfriedung des ersten Gemindefriedhofes Pankow von 1908 aufgenommen.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Boonekamp

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