Georgenkapelle (Luckau)

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Georgenkapelle auf alter Ansichtskarte

Die Georgenkapelle mit dem direkt angrenzenden Hausmannsturm ist ein vormals kirchlich genutztes Bauwerk der Spätromanik in Luckau.


Geschichte

Die aus Backstein errichteten Gebäude entstanden in der Spätromanik um das Jahr 1200 und dienten zunächst als Pfarrkirche. Spätestens seit 1386 dienten sie nur noch als Kapelle. Bereits im 16. Jahrhundert wurde die Funktion als Gotteshaus aufgegeben.

Es erfolgte dann eine Erhöhung des Turms auf 47 m. Seit 1697 diente das Ensemble aus Turm und Kapelle als Hauptwache. Auf dem Turm war ein Turmwächter beschäftigt, der insbesondere als Brandwache diente. Diese Wache fiel erst 1910 mit Einbau einer Turmuhr weg.

Bis 1935 blieb das Gebäude auch weiterhin Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr Luckau. Im Jahre 1969 erfolgte ein Umbau des Turmes. Die Kapelle dient seitdem als Kleiner Festsaal der Stadt Luckau und wird unter anderem für standesamtliche Eheschließungen genutzt. Eine Besichtigung und ein Turmaufstieg sind möglich.



Text: Wikipedia

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