Rudolf-Oetker-Halle

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Luftbildaufnahme der Halle (1940)

Die Rudolf-Oetker-Halle ist eine Veranstaltungs- und Konzerthalle in Bielefeld. Sie wurde 1929–1930 nach Plänen der Düsseldorfer Architekten Hans Tietmann und Karl Haake erbaut und am 31. Oktober 1930 eingeweiht. Die einfache, rechteckige Raumform des Saals (auch als „Schuhschachtel-Architektur“ charakterisiert) lehnt sich an den Großen Musikvereinssaal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an. Anfang der 1950er-Jahre galt die Oetker-Halle als eine der besten Konzerthallen der Welt.

Die Halle wurde im Bielefelder Westen, an einem Hang am Nordrand des Teutoburger Waldes errichtet. In direkter Nähe befinden sich die SchücoArena und der Bürgerpark. Die Haltestelle Rudolf-Oetker-Halle der Stadtbahn Bielefeld liegt unter dem Vorplatz der Halle.

Der Große Saal hat 1561 Sitzplätze, der Kleine Saal etwa 300 Plätze. Im großen Saal steht (nach dem Ausbau der großen Walcker-Orgel im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen) die letzte große „unsichtbare“ Konzertsaalorgel in Nordrhein-Westfalen (Wilhelm Sauer, Frankfurt/O., III/53, umgebaut durch Willi Peter, Köln) in einer Orgelkammer hinter dem Orchesterpodium.

Der Name der Halle geht zurück auf eine Stiftung der Familie Oetker zur Erinnerung an den 1916 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rudolf Oetker, der bereits zu Lebzeiten eine Konzerthalle für Bielefeld angeregt hatte und selber Klavier und Orgel spielte.



Text: Wikipedia

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