Schloss Grombach

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Schloss Grombach

Das Schloss Grombach ist ein ehemaliges Wasserschloss aus dem 13. Jahrhundert in Grombach, einem Ortsteil von Bad Rappenau.


Geschichte

Im 13. und 14. Jahrhundert wurde die Wasserburg vom Ortsadel erbaut. 1337 bestätigte der Speyerer Bischof Gerhard von Ehrenberg, als Lehnsherr, dem Domherrn Ulrich von Württemberg († 1348) ihren lebenslangen Besitz, wozu auch das Dorf gehörte. Danach ging sie an die Herren von Helmstatt über. Erhard von Helmstatt († 1514) verkaufte 1498 das Dorf mit Burg und Hoheitsrechten an Stephan von Venningen († 1530) aus der Neidenstein-Zuzenhausener Linie der Herren von Venningen. Die Burg wurde 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg schwer beschädigt und möglicherweise auch im Bauernkrieg 1525 nochmals in Mitleidenschaft gezogen.


Beschreibung

Das am südöstlichen Dorfende stehende Schloss Grombach ist durch Umbauten aus einer möglicherweise schon im 13. Jahrhundert bestehenden Wasserburg entstanden. Der runde Wehrturm, der über eine Mantelmauer mit dem Hauptgebäude verbunden ist, geht noch auf die alte Burganlage zurück. Das Hauptgebäude, ein gotischer Wohnbau mit vier Geschossen, und der achteckige Treppenturm mit einem Rokokowappen der Venninger entstanden bis 1544 neu und wurden später mehrfach erneuert. Neben dem Herrenhaus liegt das Verwalterhaus, ein langgestreckter zweistöckiger Barockbau mit Tordurchfahrt und Wappen. Weitere Nebengebäude schließen sich an. Der schon lange zugeschüttete Wassergraben ist nur noch andeutungsweise erkennbar.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/p.schmelzle

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