Siegessäule (München)

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Das Friedensdenkmal (Siegessäule) wurde von der Stadt München dem damaligen bayerischen Herrscherhaus gestiftet. Es wurde von den Künstlern Heinrich Düll, Georg Pezold und Max Heilmaier gestaltet.[1] Es steht im Münchner Stadtteil Bogenhausen und ist ein Denkmal, das an das 25-jährige Jubiläum des Friedensschlusses nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 bis 1871 erinnert. Das Denkmal steht auf der Prinzregent-Luitpold-Terrasse und ist Teil einer dekorativen Anlage im Stil des Historismus. Die gesamte Anlage befindet sich inmitten der Maximiliansanlagen und ist point de vue am östlichen Ende der eine Sichtachse bildenden Prinzregentenstraße. Aus westlicher Richtung fährt man über die Luitpoldbrücke auf die Anlage zu. Dort teilt sich die Prinzregentenstraße, die erst am Europaplatz wieder zusammenfließt. Den Auftakt der Anlage bildet die steinerne Luitpoldbrücke, die 1900 von Theodor Fischer anstelle der eingestürzten stählernen Prinzregentenbrücke errichtet wurde. Daran schließt sich in östlicher Richtung die Prinzregent-Luitpold-Terrasse mit Springbrunnen, Stützmauer und einer Treppenanlage an. Auf der Terrasse erhebt sich das Friedensdenkmal, dessen Bestandteile sich an antiken Vorbildern orientieren. Der Tempel ist an die ionische Korenhalle des Erechtheion auf der Athener Akropolis angelehnt und die goldene Figur an der Spitze ist einer in Pompeji gefundenen Statue der griechischen Siegesgöttin Nike nachempfunden. Diese Figur wird allgemein Friedensengel genannt und ist als goldener Friedensgenius der krönende Abschluss des Friedensdenkmals. Abgeschlossen wird die Anlage mit einem Grünstreifen, der am Europaplatz endet.

Reklamemarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken mit einem Bezug zur Siegessäule.

Vergleich mit der Berliner Siegessäule

Bereits im Jahre 1873 wurde die Berliner Siegessäule enthüllt, die u. a. auch an den Deutsch-Französischen Krieg erinnert. Das Berliner Denkmal ist allerdings mehr dem (siegreichen) Krieg als dem Frieden gewidmet und unterscheidet sich damit in seiner Symbolik vom Münchner Denkmal.


Text: Wikipedia

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