Wilhelm Kunzemann

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Wilhelm Kunzemann (* unbekannt, † 1909) war zu Lebzeiten sowohl als Bauführer und Architekt als auch als Vertreter der „Marmorwarenfabrik C. Thust Gnadenfrei“ in Schlesien tätig. Er ist ebenfalls für sein Engagement als Kommunalpolitiker im Wahlbezirk 319 in der Nähe des Humboldthains (Bereich: Kolberg-,Hoch- und Wiesenstraße -> heutiger Ortsteil: Gesundbrunnen) bekannt.

Er agierte dort von 1894 -1905 als Vorsteher der Armenkommission, zeitgleich als stellvertretender Bezirksvorsteher, und ab 1905 bis zu seinem Tode als Bezirksvorsteher.

Das zweigeschossige Mausoleum inklusive kleinem Vorgarten, von Wilhelm Kunzemann um 1869 für die eigene Familie selbst errichtet, präsentiert sich im Stil eines dorischen Tempels und galt zeitlebens wohl ebenfalls als Visitenkarte seiner Arbeit. Das Gebäude aus Sandstein und Verputz wurde später als Steinmetzwerkstatt umfunktioniert.

Grabstätte: Dreifaltigkeitskirchhof II in Berlin-Kreuzberg (verortet).