Dreifaltigkeitskirchhof II

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Oppenfeld-Mausoleum

Der Dreifaltigkeitskirchhof II (nicht zu verwechseln mit dem „Dreifaltigkeitskirchhof I“ vor dem Halleschen Tor) liegt in Berlin-Kreuzberg und ist einer der vier evangelischen Friedhöfe an der Bergmannstraße. Angelegt im Jahr 1825, ist er zugleich auch der älteste von ihnen. Er gehörte zur Dreifaltigkeitskirchengemeinde in der Mauerstraße.

Charakteristisch für den rund 49.000 m² großen Dreifaltigkeitskirchhof ist die große Anzahl von teils monumentalen alten Erbbegräbnissen und Mausoleen aus dem 19. Jahrhundert sowie von alten, mit gusseisernen und teils verrosteten Gittern umzäunten sehenswerten Grabstätten.

Auffallend ist auch die für Berliner Verhältnisse eher ungewöhnliche Hanglage, die dadurch bedingt ist, dass alle Friedhöfe an der Bergmannstraße auf einem ehemaligen Weinberg angelegt worden waren. Heute stehen alle vier Friedhöfe unter Gartendenkmalschutz.

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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors


Bekannte Grabstätten

(* hinter dem Namen = Ehrengrab des Landes Berlin)

Heinrich Carl Emil Abenhausen, Fabrikant

Curt Agthe, Genremaler (Grab im Feld M)

Woldemar Bargiel, Komponist

Ferdinand Konrad Bellermann, Maler (Grab nicht erhalten)

Friedrich Eduard Beneke*, Philosoph

Ernst Maximilian Bissing, Politiker

Carl Blechen*, Maler

Franz Bopp*, Sprachforscher

Wilhelm Bornhagen, Posthalter

Richard Borrmann, Bauforscher

Karl Bötticher, Archäologe

Theodor Bradsky, Komponist (Grab nicht erhalten)

Fredy Budzinski*, Radsport-Journalist

Jesse Fairfield Carpenter, Erfinder der Luftbremse

Ewald Freytag, Jurist

August Friedrich Dinglinger, Fabrikant

Friedrich Eichhorn, Kultusminister

Julius Einödshofer, Komponist

Amalie Friedländer, Cousine und Muse von Heinrich Heine

Karl Gilka, Likörfabrikant

Martin Gropius*, Architekt

Arthur von Gwinner, Bankier

Johann Georg Halske, Industrieller

Heinrich Lambert Wilhelm Hauchecorne, Geologe

Moriz Haupt, Philologe (Grab nicht erhalten)

Karl Wilhelm Ludwig Heyse, Philologe

Cuno Horkenbach, Verleger, Widerstandskämpfer, Fluchthelfer für NS-Verfolgte

Johann Christian Jüngken, Arzt

Charlotte von Kalb*, Schriftstellerin

Heinrich Joseph Kayser, Architekt

Wilhelm Kunzemann, Architekt

Georg Klingenberg*, Vorstandsvorsitzender der AEG

Carl Kneipp, Fabrikbesitzer

Heinrich Kolbe, Direktor der KPM

Karl Wilhelm Kolbe, Maler (Grab nicht erhalten)

August Kopisch*, Maler und Schriftsteller

Walter Kyllmann, Architekt

Karl Lachmann*, Philologe

Philipp Konrad Marheineke*, Theologe

Conrad Matthies, Theologe

Heinrich Maurach, Beamter

Adolf Menzel*, Maler

Eberhard von Minckwitz, Jurist, Politiker

Karl Mommsen, Bankier, Politiker

Theodor Mommsen*, Historiker

Johann Gottfried Niedlich, Professor der Akademie der Künste

Daniel Oppenheim, Bankier

Moses Oppenheim/Georg Moritz von Oppenfeld, Kaufmann und Bankier

Albert Orth, Agronom

August Orth, Architekt

Carl von der Osten-Sacken, Kriegsminister (und Gattin; sie galt zu ihrer Zeit als die reichste Frau Preußens)

Georg Heinrich Pertz*, Historiker

Johann Ernst Plamann, Pädagoge (Grab nicht erhalten)

Karl Ferdinand Ranke, Philologe

Friedrich von Raumer*, Historiker

Georg Wilhelm von Raumer, Direktor des Geheimen Staatsarchivs

Dietrich Reimer, Verleger

Georg Andreas Reimer*, Verleger

Georg Ernst Reimer, Verleger, Politiker

Heinrich Rippler, Journalist, Mitglied des Reichstages

Friedrich Schleiermacher*, Theologe

Marie Seebach*, Schauspielerin

Christoph Wilhelm Heinrich Sethe, Jurist

Karl vom Stein zum Altenstein, Kultusminister

Henrich Steffens, Philosoph

Adolf Stoecker, Theologe

Karl von Thielen, Staatsminister

Ludwig Tieck*, Dichter

Albert Traeger, Parlamentarier

Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann, Schauspieler (Grab nicht erhalten)

Georg Urban, Hoftapezierer

Wilhelm Vatke, Theologe (Grab nicht erhalten)

Georg Wertheim, Kaufmann, vgl. Wertheim-Konzern

Amalie Wolff-Malcolmi, Schauspielerin

Card Eduard Zürcher, Schneider



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/A.Savin

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